Bechtenrain

Überwiegend (85%) großkronige Apfelbäume, etliche Apfel-Spindelbäume (in geschlossener Gartenanlage), wenige großkronige aber abgängige Birnenbäume, wenige Steinobstbäume.
Mäßiger bis schlechter Pflegezustand, geschlossenes Kronendach über Teilen der Fläche, damit schlechte Grasqualität im Unterbewuchs und daraus folgend schlechte Beweidung durch die 2 x/jährlich einwandernde Schäferei. Folge: zunehmende Sukzession, Einwuchs von Schwarzdorn, Brombeere etc. Schlechte Erntebedingungen für das Fallobst.
Kronen zu dicht, daher intensiver Mistelbewuchs.
Ist seit wenigen teilweise Jahren in fachgerechter Pflege.

  • a)Bestandsform: mehrzeilig: Mehrere zusammenhängende Baumreihen;
  • b)Bestandsdichte: extensiv: Baumdichte max. 100 Bäume/ha (Regelfall);
  • c) Anbaumuster: Raster: regelmäßiges Anbauraster klar erkennbar, Abweichungen nur aufgrund von Topographie und/oder Grundstückszuschnitt;
  • d) Anbauform: vorwiegend Hochstamm: Kronenansatz bei >= 50% der Bäume >= ca.1,6 m;
  • e) Inklination: Mittelhang bis max. ca. 35% Neigung, bewegt: mehrere Neigungen auf engem Raum vorkommend;
  • f) Räumliche Lage: freie Lage: ohne (nennenswerte) Anbindung an Siedlungen in Landschaft stehend;
  • g) Umgebungsnutzung: Wald: Wald in unmittelbarer oder mittelbarer Nachbarschaft (max. 100 m);
  • Sonstige Umgebungsnutzung: Wochenendhäuschen-Anlage im Gebiet (ca. 15% der Fläche);
  • h) Anteil Streuobstwiesen: 10-25 %: Streuobst ist als eine von mehreren Landnutzung in der Landschaft wahrnehmbar und charakterprägend;
  • i) Unterwuchsnutzung: diff.: differenziertes Nutzungsmuster (>2 Kategorien a – d verbreitet vorkommend);

Vielen Dank Peter Scharfenberger für die Übermittlung dieses Profiles des Streuobstgebietes!

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