Weiler Stocken und Buberg

Erkennbar sind zwei gepflegte Obstgärten von ausserordentlicher Grösse. Der nördliche sehr grosse Obstgarten in Stocken besteht aus ca 550 Hochstammbäumen, überrascht durch den ungewöhnlichen Reichtum an Sorten ( es sind mehr als 300 !) und wird nach biologischen Richtlinien bewirtschaftet. Ausgiebige Neupflanzungen auf der Westseite des kleinen Waldstückes. Nutzung als Tafelobst im Direktverkauf und Mostobst.
Südlich davon beim Weiler Buberg und von einem anderen Bewirtschafter ein Hochstammobstgarten in etwas engerer Pflanzung, Nutzung lediglich als Mostobst.

  • a)Bestandsform: im Ensemble: kompakte Streuobstwiesenkomplexe ab 1 ha Größe, mehrzeilig: Mehrere zusammenhängende Baumreihen, linear: Baumreihen entlang von Straßen, Hangkanten, Landschaftslinien;
  • b)Bestandsdichte: intensiv: Baumdichte 100-150 Bäume/ha *Ausnahmefall, gesondert vermerken);
  • c) Anbaumuster: Raster: regelmäßiges Anbauraster klar erkennbar, Abweichungen nur aufgrund von Topographie und/oder Grundstückszuschnitt;
  • d) Anbauform: vorwiegend Hochstamm: Kronenansatz bei >= 50% der Bäume >= ca.1,6 m;
  • e) Inklination: eben/schwach geneigt: bis max. ca. 10% Neigung;
  • f) Räumliche Lage: freie Lage: ohne (nennenswerte) Anbindung an Siedlungen in Landschaft stehend;
  • g) Umgebungsnutzung: GL: (fast) ausschließlich Grünland, W/O: Weinbau und/oder Obstplantagen, Wald: Wald in unmittelbarer oder mittelbarer Nachbarschaft (max. 100 m);
  • Sonstige Umgebungsnutzung: ;
  • h) Anteil Streuobstwiesen: 25-50 %: Streuobst ist als einzelne Landnutzung in der Landschaft auffallend; neben ihm existiert nur eine andere charakterprägende Nutzung;
  • i) Unterwuchsnutzung: int. Mahd/Wd.: > 3schürig gemäht oder intensiv beweidet (oder Mischform);

Vielen Dank Helmut Müller für die Übermittlung dieses Profiles des Streuobstgebietes!

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